Ritualfragmente mit Nennung der uralten Götter

(CTH 449.4)

Textzeugen

A		KBo 55.52	473/t
B		VBoT 27	v.d.Osten.Photo 8829
C	C1	KUB 39.99	Bo 3425
	+ C2	+ KBo 14.100	1/q

Die Zugehörigkeit von KBo 53.43 (1391/u – CTH 449.5) als Duplikatstext zu A (cf. KBo 53 V sub Nr. 43) kann nicht bestätigt werden.

Editionsgeschichte

Text A wurde 2011 von H. Otten als KBo 55.52 in Autographie publiziert, Text B 1930 von A. Götze als VBoT 27, Text C1 1963 von H. Otten als KUB 39.99 und Text C2 1963 von H.G. Güterbock als KBo 14.100. Nur von Text A ist der Fundort bekannt, er stammt aus dem Schutt von Tempel I.

Eine Gesamtbearbeitung des Textes liegt bislang nicht vor. Erwähnung finden der Analogiespruch mit Nennung eines Hasen bei Hoffner H.A. 1977A, 105, sowie die Passage mit Nennung der unterirdischen Götter (§9') bei Otten H. 1961B, 145-147, und Archi A. 1990A, 123.

Die vorliegende Bearbeitung fertigte S. Görke 2016 an.

Inhaltsübersicht

§1-3	Fragmentarisch; offensichtlich Ritualhandlungen, um Krankheit und Seuche zu vernichten.
§4	Fragmentarisch; Analogiesprüche mit Nennung eines Hasen und einer Axt.
§5-7'	Fragmentarisch; Nennung einer Seherin.
§8'	Fragmentarisch; Nennung eines Throns.
§9'	Fragmentarisch; Nennung der unterirdischen Götter.
§10'-16'''	Nur vereinzelte Worte erhalten.

© Universität Mainz – Institut für Altertumswissenschaften – Abteilung Altorientalische Philologie